China seltsam #126: Kongchuangfei
Das erste mal, dass ich tatsächlich eine Bezeichnung dafür finde: Kongchuangfei ist, blumig ausgedrückt, die Abfindung für ein leeres Bett. Praktisch heißt das, dass (meist) Frauen von ihren untreuen Männern eine Abfindung verlangen, wenn die sie in der Ehe betrügen, ihre "eheliche Loyalität verlieren" (sich also zuhause kaum oder gar nicht mehr blicken lassen), sich aber weigern, sich scheiden zu lassen. Angesichts eines immer weiter steigenden Trends zur offiziellen Geliebten als Statussymbol eine interessante Praktik. Erinnert mich auch an den (übrigens sehr empfehlenswerten) Roman "Warten" von Ha Jin.
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